Aufbruch zur Ostküste Patagoniens
(Tag 551)
In Puerto Madryn liegt man schlecht. Die Bucht ist offen nach Osten, und entsprechend unruhig war der gestrige Abend bis in die Nacht hinein. Wir wurden von kräftigen Wellen durchgeschüttelt, Wasser kam über und lief über das Vordeck. Dabei war der Wind schwächer als vorhergesagt. Nicht auszudenken, wie das bei 30 oder mehr Knoten würde. Wir wollen also weg.
Wale haben wir gestern nochmals ganz nach am Ankerplatz gesehen. Wir haben kurzerhand das Dinghy genommen, um noch etwas näher zu fahren. Dadurch konnten wir das Walpärchen ganz nah beim Kuscheln und Liebespiel beobachten. Das Männchen ließ sich ganz ruhig treiben und drehte seinen Bauch langsam nach oben. Das Weibchen kuschelte sich an, legte sein Maul sachte auf die Seite des Männchens und tauchte ab und zu leicht ab. Ein tolles Erlebnis.
Jetzt sind wir ausklariert und das Schiff voll verproviantiert. Wir gehen davon aus, dass wir die nächsten vier Wochen nicht wieder in die Zivilisation kommen. Bis dahin muss alles an Bord reichen. Nächter Stopp ist Bahia Janssen, wo wir morgen Mittag ankommen wollen. Es erwarten uns Zehntausende von Magellan-Pinguinen. Wir sind schon gespannt.
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- SY Aramia vor Anker bei viel Welle
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- Glattwale hautnah
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- Letzter Check im Mast
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- Abschied von Puerto Madryn
SY Outer Rim - A Family's Sailing Adventure 