(Tag 58)
Ein Bericht unserer Kinder:
Letzte Woche waren wir im Natur-Historischen Museum in London. Dort ging es um die Geschichte der Erde. Im ersten Raum herrschte Dunkelheit. Nur die Sterne strahlten am Himmel. Mittendrin thronte als eine riesige Feuerkugel. Wir fuhren durch die Zeit und standen auf der Erde vor 5 Milliarden Jahren. Die ganze Erdoberfläche glich einem einzigen brodelnden Lavasee. Am Ausgang aus der Feuerkugel warteten Vulkane auf uns. Wir konnten erforschen, wie die Vulkane und Erdbeben die Erdoberfläche ständig verändern und welchen Einfluss sie auf unser Leben haben. Wir betraten einen Supermarkt in Kobe während des verherenden Erdbebens. Alles wackelte gewaltig. Schränke sind umgefallen. Gläser zerbrachen. Gemüse rollte auf dem Boden. Gut, dass es bei uns keine Erdbeben gibt. Wir bestaunten Lavagesteine. Das Vulkanglas glänzte schwarz und fühlte sich kühl und total glatt an. Ein Granitstein wurde durch heiße Lava entzwei gespalten und beim Erkälten wieder zusammengeklebt. Deswegen enthielt der Stein einen schwarzen Streifen in der Mitte.
Nach den Vulkanen und Erdbeben gingen wir zu Dinosauriern. Uns begrüßte ein riesiger Diplodocus. Er wog über 30 Tonnen und hatte einen klitzekleinen Kopf. Besonders der Tyranosaurus Rex beeindruckte uns. Er war zwar nicht ganz maßstabgetreu nachgebaut, aber trotzdem sehr eindrucksvoll. Die riesige Echse hat unseren Bruder angefaucht, und Arvid hat dabei nur gelacht. Da war sie wütend und brüllte fürchterlich. Zum Glück gingen wir geschwind weiter zu den Walen und Delfinen. Der Blauwal war riesig. Dagegen erschien sogar die Giraffe wie ein Spielzeug.
Wir haben viele andere spannende Sachen gesehen. Ein Ei des Elefantenvogels, der größer war als ein Dinosaurierei. Der Papa hat gesagt, es sei ein Spiegelei für eine Woche. Einen Riesenfaultier, der vor etwa 5 Tausend Jahren noch in Südamerika lebte. Das Museum war sehr interessant und wir konnten in einem Tag nur ein kleines Teil davon entdecken. Es war schon Abend als wir durch den Hydepark zu einem Spielplatz gegangen sind.
Der Zug bringt uns in gut einer Stunde ins Zentrum von London:
Unsere Wohnung liegt direkt am Hyde Park. Daher stehen täglich Spaziergänge durch oder in den Park auf dem Programm. Das Wetter war auch traumhaft.
Den Entenküken in den Italienischen Brunnen zuzusehen ist interessant.
Alle sind interessiert an den vielfältigen Themen der Musen. Hier geht es um die Geschichte und Verbreitung der Assyrer.
Arvid legt zwischendrin mal wieder ein Nickerchen ein.
Zum Abschluss des Tages wird meist ein längerer Stopp bei einem Spielplatz eingelegt. Der Diana Memorial Playground war gleich um die Ecke von unserer Wohnung.
Und zum Abendessen gibt es Weintrauben, die Arvid gut schmecken.