(Tag 428)
Der Ort Ilhéus liegt auf einer kleinen Landzunge an einer Flussmündung. Vorgelagert sind einige Felsen, an denen die Wellen des Atlantik brechen. Schon vor über 500 Jahren entwickelte sich der Ort. Entsprechend gibt es ansprechende Bauten und Kirchen aus den letzten Jahrhunderten bis hin zu einer der ältesten Kirchen des Landes aus dem Jahr 1556.
Gleich nach dem Mittagessen ging es heute los auf Erkundungstour durch die Stadt. Das Wetter ist wechselhaft, aber das darf in Brasilien nicht stören … meist sind die Regenschauer nur kurz und man stellt sich einfach irgendwo unter und wartet die paar Minuten bis der Regen vorbei ist. Das Dinghy haben wir im Iate Club gelassen. Dort gibt es einen kleinen Schwimm-Pontoon, an dem wir unser Beiboot anbieten konnten. Irgendwas erzählte der Mitarbeiter des Iate Club vom Ausfüllen eines Formulars. In seinem Büro hat er aber dann keines gefunden, also Aktion vertagt.
In der Stadt ging es erst mal die Hauptsehenswürdigkeiten abklappern. Das war nett, aber viel interessanter war dann der Bummel durch die Fußgängerzone. Vor allem Spielwarengeschäfte hatten es unseren Kindern angetan. Die Suche nach einer kleinen Bäckerei haben wir dann aufgegeben. Eigentlich wollten wir ein Stück Kuchen oder so … aber wir haben nur dick mit Guss und Creme überzogene Torten zu hohen Preisen. Da haben wir dann ein paar Kekse aus dem Minimarkt und eine Flasche Limo für die Kinder gekauft. Das kam besser an.
Für den morgigen Tag sind wir noch auf der Suche nach einer Verkehrsverbindung zu einem nahe gelegenen Regenwald. Samstag geht es dann wahrscheinlich weiter nach Süden.